Würdige Gedenkveranstaltung am Gingko für Friedensnobelpreisträger 2024

Am Samstag, 19. Oktober, kamen 12 Personen zu einer eindrücklichen Würdigung des diesjährigen Friedensnobelpreis an Nihon Hidankyo am Gingkobaum an der Waldstetter Brücke in Schwäbisch Gmünd zusammen. Die japanische Organisation wurde 1956 von Überlebenden von Hiroshima und Nagasaki gegründet und setzt sich seitdem für nukleare Abrüstung ein.

Christian Baron, erster Bürgermeister, und Roland Blach, Teammitglied der Friedenswerkstatt Mutlangen, gratulierten der Organisation für die Auszeichnung und würdigten deren jahrzehntelanges Engagement. In einer Zeit, in der ein solches Engagement naiv zu scheinen mag, sei es umso wichtiger weiter entschlossen auf eine atomwaffenfreie, ja sogar waffenfreie Welt hinzuarbeiten.

Sowohl die Auszeichnung für die Hibakusha (Atombombenopfer) als auch der Atomwaffenverbotsvertrag seien genauso wie der Gingkobaum als Sprössling des überlebenden Stammbaums aus Hiroshima und der Kraniche wichtige Symbole der Hoffnung.

Das Nobelpreiskomitee ehrt am 10. Dezember 2024 die unermüdliche Bemühungen von Nihon Hidankyo für eine atomwaffenfreie Welt. Ihre jahrzehntelange Arbeit zur Aufklärung über die verheerenden humanitären Folgen von Atomwaffen und ihre eindringlichen Zeugnisse haben entscheidend dazu beigetragen, das internationale Bewusstsein zu schärfen und die weltweite Ächtung von Atomwaffen voranzutreiben mit dem Ziel „dass Atomwaffen nie wieder eingesetzt werden dürfen“.

Die Gedenkveranstaltung war Einstieg zu vielen weiteren lokalen Aktionen bis zu den 80. Jahrestagen der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki im August 2025.

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