Mahnwache am 25.02. in Schwäbisch Gmünd – Die Reden zum Nachlesen

Für den 25. Februar, ein Jahr nach dem Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine, haben die Friedenswerkstatt Mutlangen, der friedenspolitische Arbeitskreis des SPD-Kreisverbands und der Gmünder Arbeitskreis Asyl zu einer Mahnwache auf dem Gmünder Marktplatz eingeladen. Es sprachen Patrick Wödl (Koordinator für regionale Friedensarbeit bei der Friedenswerkstatt Mutlangen), Tim-Luka Schwab (Gmünder Stadtrat für die SPD) und Dr. Helmut Zehender vor gut 90 Zuhörenden. Alle drei Redner sprachen sich für Abrüstung und Diplomatie aus, setzten aber unterschiedliche Schwerpunkte.

Patrick Wödl sprach sein Mitgefühl mit den Opfern des Krieges aus und nannte dabei sowohl die Soldat:innen und Zivilist:innen auf ukrainischer Seite als auch die russischen Soldaten, die gegen ihren Willen rekrutiert und als Kanonenfutter an die Front geschickt würden. Wödl forderte keine weiteren Eskalationsstufen bei Waffenlieferungen, stattdessen eine Vorreiterrolle Deutschlands auf diplomatischer Ebene.

Tim-Luka Schwab sprach ebenfalls über die Sorge vor einer weiteren Eskalation bis hin zu einem Atomkrieg. Er vertrat den Standpunkt, dass die bisherigen Waffenlieferungen der Bundesregierung gerechtfertig gewesen seien, forderte aber, dass der Frieden nun durch diplomatische Initiativen und Gespräche erreicht werden müsse.

Dr. Helmut Zehender argumentierte, dass vom christlichen Standpunkt aus kein Krieg zu rechtfertigen sei. Er ging in seiner Rede insbesondere auf die Traumatisierung der Menschen in Kriegsgebieten ein, die auch dann noch anhält, wenn die Menschen in Sicherheit sind. Dr. Zehender forderte einen sofortigen Waffenstillstand ohne Vorbedingungen.

Alle drei Reden gibt es hier in voller Länge zum Nachlesen.

x

Unser Spendenkonto

Konto der Friedenswerkstatt:

IBAN: DE60 6145 0050 0800 2684 99
Kreissparkasse Ostalb
Kontonummer: 800 268 499
BLZ: 614 500 50