Halbzeit – ein Bericht der NPT RevCon Jugenddelegation der Friedenswerkstatt Mutlangen

Ein Bannerfoto mit den Jugenddelegierten der Friedenswerkstatt Mutlangen und DFG-VK.

Es ist Montag, der 08. August 2022 und die zweite Woche der Überprüfungskonferenz des Nichtverbreitungsvertrags (NPT RevCon) ist im vollen Gange. New York ist unglaublich lebendig an diesen Tagen und die letzte Woche, die unsere Jugenddelegation bereits hier verbracht hat, war geprägt davon. Der Tatendrang der Gruppe sorgt schnell für Erfolge: Innerhalb weniger Tage sprechen die jungen Erwachsenen mit einer Vielzahl von Staatsvertreter:innen, Delegierten von Nichtregierungsorganisationen und Botschafter:innen. Die informellen Gespräche in kleinen Kreisen bieten die Möglichkeit konkrete Fragen zu stellen und konstruktive Diskussionen zu führen. Vor allem werden Standpunkte und Fragen zu nuklearer Umweltentschädigung, Opferhilfe, No First Use, geschlechtsspezifische und postkoloniale Perspektiven sowie nukleare Teilhabe ausgetauscht und gestellt.

Die Jugenddelegationen der Friedenswerkstatt Mutlangen und der DFG-VK nach einem informellen Gespräch mit Tom Countryman, stellvertretender US-Außenminister für internationale Sicherheit und Nichtverbreitung.

Gespräche mit Nuklearstaaten (USA), Staaten mit nuklearer Teilhabe (Deutschland), und NATO-Staaten ohne nukleare Teilhabe (Norwegen, Kanada) hatten andere Gesprächsatmosphären als bspw. Gespräche mit der Delegation der Marshall Islands. Aber all diese Gespräche waren ein spannender Austausch für beide Seiten. Viele der Austausche fanden gemeinsam mit der Jugenddelegation der DFG-VK statt und teils auch mit US-amerikanischer und marshallischer Zivilgesellschaft. Während die erste Woche von Statements in der Generaldebatte geprägt war, ist die Arbeit der zweiten Woche in drei Hauptausschüsse unterteilt um gezielte spezifische, für den Vertrag relevante Fragen zu prüfen. Von unserer Delegation sind noch weitere Gespräche geplant, die Teilnahme an interaktiven Side Events, weitere Fotoaktionen und auch ein bisschen die Stadt  zu genießen.

Die Jugenddelegierten Helen Bader, Nadine Kas, Patrick Wödl, Leonie Wanner und Elisabeth Saar positionieren sich vor der UN in New York gegen militärische Gewalt.

Nadine Kas

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