Aktionsreisen zur UNO

Seit 2005 reisen wir mit einer Delegation aus Deutschland zu Konferenzen bei der UNO, auf denen nukleare Abrüstungsfragen diskutiert und verhandelt werden. Unsere Aufmerksamkeit gilt insbesondere dem nuklearen Nichtverbreitungsvertrag (NVV) und dem Atomwaffenverbotsvertrag.

Innerhalb dieser Aktionsreise haben wir auch Jugendlichen und jungen Menschen die Tür geöffnet, Teil dieser Delegation zu sein, damit ihre Stimmen und Wünsche zu Frieden und Abrüstung innerhalb der Mauern der UNO Gehör finden und in den Entscheidungen berücksichtigt werden. Wichtig ist uns nicht nur lokales und bundesweites Handeln und die Förderung humanistischer, friedlicher Werte durch die Zusammenarbeit mit Politiker_innen, und Aktionen – es ist uns auch wichtig, bei Verhandlungen und Konferenzen in den internationalen Organisationen, wo fast alle Länder der Welt zusammenkommen, direkt Einfluss auf die Entscheidungsfindung zu nehmen. 

Während unserer Reisen kommunizieren wir mit Diplomat_innen, da wir uns bei den Hauptsitzungen von Konferenzen mit ihnen im selben Raum befinden und Gesprächstermine vereinbaren. Zusätzlich treffen wir uns mit den diplomatischen Vertreter_innen der Atomwaffenstaaten, unter anderem Deutschland, denen wir im diplomatischen Dialog Wege für künftige Fortschritte zur atomwaffenfreien Welt artikulieren können. 

Unser Ziel ist es, den Verhandlungsführer_innen deutlich zu machen, dass die Zivilgesellschaft stark und an einer Lösung des Problems interessiert ist – nur mit der Unterstützung vieler Aktivist_innen und NGOs konnten zahlreiche Initiativen im Bereich der Menschenrechte nicht nur vorgestellt, sondern auch angenommen werden, die als Verträge oder Konventionen entwickelt und als Normen des Völkerrechts umgesetzt wurden. In unserem Besuch vernetzten wir uns auch mit anderen NGOs, Initiativen und anderen Jugenddelegationen. Hier findest du unser Statement mit den anderen Jugenddelegationen aus aller Welt: https://www.youtube.com/watch?v=JqwElB0vD3c&t=65s